Fahrturnier des 1.RC Pfrimmtal

Am ersten Mai richtete der Reitclub Pfrimmtal in Pfeddersheim sein jährliches Fahrturnier aus. Frisch, aber wenigstens trocken war es morgens um acht, als das erste Pony auf den Turnierplatz zur ersten Prüfung des Tages, einer M*-Dressur einfuhr. In dieser Prüfung wurde Wert auf die Ausführung der Aufgabe gelegt, das Pferd musste einen durchlässigen und gehorsamen Eindruck machen. Dies meisterte Tanja Schmelz mit Balou am besten und wurde mit 411,5 Punkten von den drei Richtern belohnt. Zweiter wurde Dr. Astrid von Rauchhaupt mit einem knappen halben Punkt weniger, was sie aber im Hindernisfahren wieder gut machte und ohne Fehler und der schnellsten Zeit mit ihrem Pony den Kegelparcours absolvierte. Hierbei mussten die Kutschfahrer durch Kegel fahren, ohne diese dabei zu berühren und die vorhandenen Bällchen herunterzuwerfen, natürlich noch möglichst zügig. Pro Kegelhindernis wurde ein Ballabwurf mit 3 Fehlerpunkten notiert. Bei Zeitverzug kamen Strafpunkte dazu. Mit zwei Pferden gelang es Matthias Archetti von der Fahrvereinigung Lobdengau-Bergstraße den ersten Platz zu belegen, der mit dem gleichen Gespann auch die Dressurprüfung M* gewann. Mit Staicy und Aisha überzeugte er die Richter mit einer sauberen Tour und im Hindernisfahren mit Geschicklichkeit. In den gleichen Prüfungen für Großpferde konnte sich Leonie Eisenbarth vom Fröhnerhof sehen lassen. Mit Nemo und Norton gewann sie mit 431 Punkten in der Dressur und wurde im Hindernisfahren Zweite. Elke Mohr und ihr schicker Fuchswallach James gewannen vor Falko Falkenberg und Frederic die Dressur der Einspänner Großpferde.
Nachdem es morgens noch etwas frisch war, zeigte sich die Sonne meist passend zu den Siegerehrungen und der Turnierplatz füllte sich stetig zur Mittagszeit. Besucher, aber auch Fahrer mit ihren Helfern, die meist schon am Vortag mit ihren LKW anreisten, konnten beim Mittagessen und zur Kaffeezeit die Gespanne in den acht Prüfungen auf dem großen Platz verfolgen. Nachdem es nachmittags zu etwas Zeitverzug kam, endete der Tag jedoch noch pünktlich gegen 17 Uhr.
Der Verein bedankt sich bei den einzelnen Sponsoren, bei den Helfern, die in ihrer Freizeit das Turnier vorbereiten, durchführen und abbauen und für die vielen Kuchenspenden, damit die Veranstaltung jedes Jahr durchgeführt werden kann.

Artikel und Bild von Anna Becker